Arnold Stadler wurde 1954 in Meßkirch bei Sigmaringen geboren.
In seinem aktuellen Roman „Rauschzeit“ (2016) schreibt Stadler über die
Liebe und das Glück, das man immer zu spät erkennt. Mausi und Alain sind
15 Jahre verheiratet. Sehnsucht und Verlangen – das war einmal. Alain
trifft auf einer Tagung in Köln seine Jugendliebe wieder und Mausi
schmachtet für einen Dänen, den sie in der Oper kennen lernt. Ein
schalkhaftes Buch über die Sehnsucht und die Räusche, die manchmal in
späteren Jahren wiederkehren.
Berühmtheit erlangte Stadler mit seiner Roman-Trilogie „Ich war einmal“ (1989), „Feuerland“ (1992) und „Mein Hund, meine Sau, mein Leben“ (1994). Seine teilweise autobiographischen Werke spielen häufig in seiner Heimat. Sie thematisieren oft die Veränderung der ländlichen, katholisch geprägten Gegend im Süden Deutschlands zwischen Oberer Donau und Bodensee. Arnold Stadler erhielt zahlreiche Preise und Stipendien u.a. 1999 den Georg-Büchner-Preis, 2009 den Kleist-Preis und 2014 den Bodensee-Literaturpreis der Stadt Überlingen. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt.
Veranstalter: Forum Allmende und Museum Lindwurm
Anmeldung nicht erforderlich.