Die Familie Gnehm

Robert Gnehm (1852 - 1926)

1853 kam das Haus Lindwurm in den Besitz der Familie Gnehm.
Johann Jakob Gnehm Oberstleutnant (1810 – 1875) und seine Frau Maria Gnehm Gräflein (1815 – 1899) bewohnten das Haus mit ihren fünf Kindern Johann Jakob (II), Alina, Robert und den Zwillingen Bertha und Emma.


Robert Gnehm (1852 – 1926) war zu seiner Zeit eine Schlüsselfigur der akademischen Chemie und der chemischen Industrie.
Nach seinem Studium der Chemie am Eidgenössischen Polytechnikum in Zürich prägte er als Professor für technische Chemie und als Rektor die Hochschullandschaften in Zürich und Basel nachhaltig.

Neben seinen zahlreichen Tätigkeiten und Funktionen, z.B. als Präsident des Schweizer Schulrates, war besonders sein Wirken in der Wirtschaft als Mitbesitzer und Verwaltungsrat von Sandoz zukunftsweisend.

Nach dem Tod von Robert Gnehm erbte seine Tochter Marie ein grosses Vermögen und das Haus Lindwurm.


Marie Gnehm
(1883 – 1944) selbst blieb kinderlos und vermachte einen Teil ihres Erbes deshalb ihren nächsten Verwandten, ihrem Cousin und ihrer Cousine Jakob und Emma Windler.

Jakob und Emma Windler

Zurückgezogen lebten die Geschwister Jakob (1885 – 1975) und Emma (1891 – 1988) Windler im Haus ihrer Grosseltern.
Besonders Emma hegte den Wunsch, der Nachwelt den Lindwurm in der Wohnlichkeit und Atmosphäre zu erhalten, die sie aus ihren Kindertagen erinnerte und liebte.

Mit der Gründung der Jakob und Emma Windler-Stiftung 1972 war der erste wichtige Schritt getan. Der Lindwurm wurde in den folgenden Jahren zu einem Museum für Wohnkultur und Arbeitswelt des 19. Jahrhunderts vom Kurator Peter Bretscher umgestaltet.

Jakob und Emma Windler
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