Die existenzielle Verbindung von Mensch, Haus und Baum ist das Ausgangsthema, das sich in der Form von poetischen Momentaufnahmen, philosophischen Reflexionen, kulturgeschichtlichen Streiflichtern, persönlichen Erinnerungen und lokalgeschichtlichen Reminiszenzen durch das ganze Tagebuch zieht.
Die Schauplätze der diachronischen Betrachtungen liegen an Untersee und Rhein, an den Flüssen und an der flachen Küste Nordportugals und in der Berg- und Meereslandschaft der Peloponnes in Griechenland. Gegenüber den Arbeitsnotizen zu Ausstellungen im Landesmuseum Zürich rückt die regionale zeitgenössische Kunst stärker ins Blickfeld.
Felix Graf, 1955, aus Stein am Rhein, Althistoriker und Gräzist, bis 2017 Kurator im Schweizerischen Nationalmuseum, arbeitet als freier Publizist. Mit «Die Launen des Windes» legt er den vierten und letzten Teil seiner «Untersee und Rhein-Tetralogie» vor.
Moderation: Elisabeth Schraut